Zusammenfassung
Orthostatische Kreislaufdysregulationen stellen ein häufiges Problem für den klinisch
tätigen Pädiater dar. Trotz der prinzipiellen Harmlosigkeit können zahlreiche Rezidive
oder die bedrohlich empfundenen Bewusstlosigkeiten einen erheblichen Leidensdruck
verursachen. Mit Kipptischuntersuchungen und einer gezielten Anamneseerhebung lässt
sich die Diagnose oft relativ einfach stellen und eine Zuordnung zu verschiedenen
Subtypen treffen. Die Möglichkeiten einer Intervention der Lebensführung sowie die
aktuellen medikamentösen Therapiemöglichkeiten werden dargestellt. In den meisten
Fällen lässt sich die Symptomatik durch eine vorübergehende Behandlung gut beeinflussen.
Summary
Orthostatic intolerance is an often presented problem for every pediatrician in clinical
practice. In spite of being harmless, it may cause substancial strain by suffering
from repetitive symptoms or seemingly threatening unconsciousness. With tilt-table-testing
and a careful history taking, diagnostic procedure and recognition of different sybtyps
is uncomplicated in many cases. In this article the possible interventions in lifestyle
and medical treatment options are presented. Usually only an intermittend therapy
will be necessary and a successful reduction of symptoms can be expected.
Schlüsselwörter
Orthostatische Intoleranz - POTS - neurokardiogene Synkope - Kipptischuntersuchung
Keywords
Orthostatic intolerance - POTS - neurocardiogenic syncope - tilt-table-testing